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Das Interview des Geschäftsführers der Ukrain…

Das Interview des Geschäftsführers der Ukrainischen Orthodoxen Kirche der Metropolit von Borispol und Brauerei Antoni

Geschäftsführer der Ukrainischen Orthodoxen Kirche der Metropolit von Borispol und Brauerei Antoni hat dem ukrainischen Informationsfernsehkanal Newsone das Interview gegeben.

- Wie bereitet sich die Ukrainische Orthodoxe Kirche auf den Kreuzumzug des Jahres 2021 vor?

- Sowie in den vergangenen Jahren. Die Gläubigen in ihren Pfarreien in den Diözesen stellen die Gruppen der Pilger für die Abfahrt in die Hauptstadt, wir beschäftigen sich hier vor Ort durch die Kraft der Kiewer Metropolie mit den Fragen der Organisation von allen notwendigen Veranstaltungen. Und das Spektrum von ihnen sehr breit- von der Lösung der Fragen, die mit der Unterkunft von den Ankommenden verbunden sind, bis zur Vereinbarung der Prozedurfragen mit den Behörden, die die Durchführung des Kreuzumzug betreffen.

Ich muss bemerken, dass wir besondere Aufmerksamkeit auf die Fragen der Quarantänemaßnahmen gelenkt haben. Erstens fordert die Kirchenleitung der Ukrainischen Kirche alle Gläubigen auf auf die Reise in die Hauptstadt zu verzichten, wenn sie ein Unwohlsein fühlen. Zweitens, wird in allen Bussen, die aus den Diözesen nach Kiew fahren, das Fieber der Fahrgäste vor dem Einstieg gemessen. Außerdem wird das aktive Tragen der Masken von den Pilgern vorgesehen.

Außerdem erwarten wir sehr die effektive Arbeit von solchen Staatsbehörden, die die Sicherheit unseres Umzugs sicherstellen werden. Mit Rücksicht auf die schwere Situation, die sich vor kurzem auf der politischen Ebene ergeben hat, sowie das Verlangen der gewissen Kräfte die Gesellschaft in Schwung zu bringen, kann alles passieren.

In der ersten Reihe meine ich die Gefahr der Provokationen, die auf die Informationsdiskreditierung unserer Kirche gezielt werden kann. Leider sind solche Dinge uns in den vergangenen Jahren vorgekommen. Zum Beispiel, wenn die Handlungen eines konkreten Provokateurs, der sich dem Umzug mit der verbotenen politischen Symbolik anschloss, einige Medien als die Position der ganzen Ukrainischen Orthodoxen Kirche vorzustellen versuchten.

Wir hoffen, dass dieses Jahr nichts unser großes Fest trübt. Es ist unsere gemeinsame Sache und unser gemeinsames Interesse, damit sich Hunderttausende der gläubigen Herzen an Gott mit dem Gebet um die Ukraine und unser Volk richten. Die Macht solches Gebets ist wirklich enorm.


- Wird die Einladung W. Zelenski gesendet sich an dem Kreuzumzug zu beteiligen?

- Wir haben keine solche Traditionobersten Staatsangestellten die entsprechenden Einladungen zu senden. Und es geht hier nicht um die in der Verfassung verankerte Satzung von der Trennung der Kirche vom Staat.
Die Teilnahme am gemeinsamen Gebet muss immer der Ruf sein, der von Herzen geht. Wenn jemand von den obersten orthodoxen Staatsmännern solchen Ruf des Herzens fühlt, unterstützen wir ihn immer mit Freude.

Die Hauptsache ist dass es keine "Verpflichtung" oder Äußerlichkeit sein muss. Es ist aber kein politisches Meeting oder Versammlung.

Hier ist der Moment der Offenherzigkeit und des Glaubens sehr wichtig. Wenn er dabei ist, wird jeder Mensch, egal ob er Minister oder einfacher Arbeiter ist, von Gott gehört.


- Wird die Ankunft der Delegationen von anderen Orthodoxen Kirchen auf den Kreuzumzug?

- Ja, auf dem Kreuzumzug werden die offiziellen Delegationen der Kirchen von Antiochien, Serbien und Tschechien dabei sein. Dazu gehören sowohl die Bischöfe als auch die Priester mit den Gläubigen.

Was ist interessant ist dass die Initiative der Ankunft auf unseren Kreuzumzug bei den Vertretern von anderen Landeskirchen selbst liegt. Zum Beispiel ist zu uns zum Tag der Taufe der Rus die Gruppe von Pilgern aus Montenegro gekommen. Für sie ist der Kreuzumzug der Ukrainischen Orthodoxen Kirche schon das Ereignis von allorthodoxer Bedeutung und Vergleich.

Nach dem Vorstehenden kann man sagen, dass viele Gläubige aus anderen Ländern nach Kiew gern kommen, um die Freude am gemeinsamen Gebet an Gott mit ihren Brüdern und Schwestern zu teilen.

- Was wird der kommende Kreuzumzug gewidmet?

- Dieses Jahr wird er der Idee der Treue der heiligen Orthodoxie.

Einerseits muss man bemerken, dass dieser Aspekt uns, den Ukrainern sehr nah ist. Während des Kampfes für den orthodoxen Glauben, während seiner Behauptung wurde unsere Identität, unser kollektive und staatliche Bewusstsein gebildet.

Wollen wir uns an die Geschichte erinnern. Wie verfuhren einige Kräfte, die auf den gewissen Stufen über den Teil des Territoriums von unserem Land verfügten?Sie versuchten unsere Identität wegzublasen, uns zum Teil ihres Volkes zu machen,über uns nicht nur äußerlich sondern auch auf der inneren Ebene zu herrschen. Dafür wurden verschiedene Schritte unternommen, aber der Hauptschritt von ihnen war der Angriff auf unseren Orthodoxen Glauben. Es wurde doch gemeint, dass wenn wir auf ihn verzichten, können wir erfolgreich assimiliert werden. Tatsächlich ging es nicht nur um die geistige, sondern auch um die politische, kulturelle und so weiter Umkodierung des Bewusstseins des ukrainischen Volkes.

Unsere Vorfahren verstanden das sehr gut, deshalb kämpften für den Glauben bis zum Ende. Gerade deshalb müssen wir mit aller Kraft das bewahren und erhalten, wofür die vorherigen Generationen Leib und Leben hingegeben haben.

Natürlich ist es sehr schwere Aufgabe. Da sich die kirchliche Spaltung, die in unserem Land verbreitet wurde, mit Feindschaft, Konflikten und verschiedenen Plänen die kanonische Orthodoxie zu zerstören geendet hat. Was ist mehr, versucht man auf dieser Stufe mit dieser Spaltung die wahre Ukrainische Orthodoxe Kirche unterzuschieben, darüber vergessend, dass es unmöglich ist das reine Wasser durch das schmutzige Wasser ohne Schaden für die geistige Gesundheit des ganzen Volkes zu ersetzen.

Gerade deshalb ist das Thema der Treu der heiligen Orthodoxie so wichtig. Wenn wir aus ihr ausbrechen, wenn wir der Versuchung Gott durch das neue goldene Kalb zu ersetzen nicht widerstehen können, hinter dem sich verschiedene politische und ideologische Konzeptionen abzeichnen, ist unser Schicksal zum dürren Zweig zu werden, der von dem belebenden Weinstock getrennt wird, der Christus ist. Und, wie wir wissen, der dürre Zweig hat nur einiges Schicksal. Und es ist wenig beneidenswert.

Andererseits muss man sich daran erinnern, was jenseits von unserem Land passiert.

Und es geht sogar nicht darum, dass in den Abgrund der ukrainischen Spaltung verschiedene Landeskirchen hineingezogen werden, was die Gefahr der Trennung der globalen Orthodoxie schafft. Vor unseren Augen bilden die Kräfte, die die ukrainische Spaltung legalisiert haben, ihre Version der “Orthodoxie”. Und diese Version versetzt eigentlich in Furcht, weil man nicht nur den Frost des großen Stolzes sondern auch den Ausbruch aus dem wahren Glauben fühlt.

Was zum Beispiel die kürzlichen Worte des Oberhauptes des griechischen Erzbistums in den USA Erzbischof Elpidophoros darüber wert sind, dass viele Wege zu Gott führen? Dadurch setzte dieser Hierarch in der Öffentlichkeit alle Religionen auf das ein Niveau, gleichte sie an, und das, laut der orthodoxen Lehre, ist die klare Ketzerei.
Vor dem Hintergrund von diesen und anderen Schritten von Fener entsteht es die gesetzmäßige Frage- Wohin führt das Patriarchat von Konstantinopel die ukrainischen orthodoxen Gläubigen, wenn es in vielen Momenten die Grundlagen des orthodoxen Glaubens abstreitet? ich bin mir sicher, dass alle die Rhetorik dieser Frage und das verstehen, warum die Idee der Treu der heiligen Orthodoxie jetzt so aktuell ist.

- In welchem zahlenmäßigen und qualitätsgemäßen Zustand feiert die Ukrainische Orthodoxe Kirche den Kreuzumzug des Jahres 2021?

- Gott sei Dank, setzt unsere Kirche abgesehen von den letzten Jahren des Zwanges und Verletzung der Rechte von unseren Gläubigen fort zu entwickeln und zu steigen.

Es ist besonders gut, dass allmählich die Kirchen für solche Gemeinden gebildet werden, die an den Heuschrecken-Angriffen der Vertreter von der “OKU” gelitten haben. Das letzte Beispiel ist die Weihe der Kirche im Dorf Bushta der Region Riwne am 24. Juli, die anstatt der Kirche errichtet wurde, die im Jahre 2019 mit Gewalt und Aufbruch der Schlösser weggenommen wurde.

Wenn wir über die Zahlen sagen, dann gehören zu der Ukrainischen Orthodoxen Kirche: Bischöfe-110, Diözese- 53, Geistlichen- 12 456, Gemeinden- 12 374, Mönche- 4 548, Klöster- 255.

Entsprechende Veränderungen und abschließende Zahlen für das Jahr 2021 werden in meinem Bericht zum Ende dieses Jahres zusammengefasst.

- Wie viele Leute erwarten Sie auf dem kommenden Kreuzumzug zu sehen?

- Wir sind nie in dieser Frage auf die Zahlen ausgegangen. So viele Leute mögen kommen, ist es wichtig, dass das gemeinsame Gebet verrichtet wird, dass alle in dem Gebet Gott um Gnade zu unserem Land bitten.

Natürlich kann der Faktor der Pandemie und ihrer Konsequenzen gewisse Veränderungen in die Anzahl der Teilnehmer an dem Kreuzumzug vornehmen. Trotzdem ist es nicht die Hauptsache. Im vorigen Jahr hatten wir aber keine Möglichkeit den Kreuzumzug durchzuführen. Und dieses Jahr hat uns Gott solche Gnade gewährt.





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