Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen
des Moskauer Patriarchats
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Metropolit Hilarion: die Predigt Christi und des Evangeliums sind die Sachen, den ich mein Leben gewidmet habe
“Die Predigt Christi und des Evangeliums, die Verkündigung von den hohen geistig-moralischen Idealen von Christentum sind die Sachen, den ich mein Leben gewidmet habe. Diese Predigt übe ich mit allen verfügbaren Mitteln aus- durch die Predigt vom Ambon, durch Bücher, Artikel, durch Dokumentarfilme, durch Musik, durch die Arbeit auf dem Fernsehfunk und im Internet, durch die Lehre”,- sagte Metropolit Hilarion RIA Nachrichten, als er die Auszeichnung des Nationalpreises kommentierte.
Als Antwort darauf, welche seinen Literaturwerke er für wichtig findet, nannte Metropolit Hilarion die sechsbändige Forschung mit dem Titel “Jesus Christus. Leben und Lehre”, an der er für fünf Jahre gearbeitet hat. “ Später habe ich die einbändige Kurzversion für die Reihe “Leben der bemerkenswerten Menschen” gemacht”,- betonte das Gegenüber der Agentur.
“Ich möchte Jesus Christus vor allem als lebendigen Menschen zeigen, der die ganze Palette der menschlichen Emotionen und Erfahrungen - Leidwesen, Freude, Zorn, Müdigkeit, Erstaunen weiß. Aber gleichzeitig war Er fleischgewordener Gott, und jedes sein menschliches Wort und jede Handlung wurde mit dem göttlichen Dabeisein durchgelaufen. Eigentlich hat seine ganze menschliche Geschichte den Sinn nur im Lichte des Glauben daran, dass Er kein gewöhnlicher Mensch, sondern fleischgewordener Gott war”,- unterstrich Metropolit Hilarion.
Von den Musikwerken des Metropoliten ist das Oratorium “Matthäus-Passion” am berühmtesten. “Es ist mehr als 150 Mal in Russland und im Ausland vorgetragen worden. Im Oratorium erzähle ich aum von Christi, aber nicht mit den Worten, sondern mit der Musik. Es gibt Dinge, die unmöglich mit Worten auszudrücken. Und Musik ist jene universelle Sprache, die jedem eingängig ist. Sie überträgt nicht nur die Gedanken, sondern auch die Gefühle und Erfahrungen”,- erklärte der Metropolit.
Metropolit Hilarion betonte, dass er “nicht der Erste Geistliche, der mit dem Nationalpreis ausgezeichnet worden ist”. “Ich bin zum Mindesten drei Präzedenzfälle bewusst. Mit dem Preis im Bereich von Literatur und Kunst wurde seinerzeit der hervorragende Ikonenmaler ausgezeichnet, der Begründer der modernen Schule der Ikonenmalerei Archimandrit Zinon. Mit dem Preis für die Leistungen im Bereich der geisteswissenschaftlichen Tätigkeit wurde der denkwürdige heiligste Patriarch Alexis ausgezeichnet. Mit dem gleichen Preis wurde der Begründer des ersten Kinderhospizes Erzpriester Alexander Tkachenko ausgezeichnet”,- erinnerte Metropolit Hilarion.
RIA Nachrichten/
sprach Olga Lipich