Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen
des Moskauer Patriarchats
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Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen
des Moskauer Patriarchats
Der Kommentar des Metropoliten von Wolokolamsk Antonius in Zusammenhang mit dem Erlass des Dokuments der ORK "Der Krieg in der Ukraine, Frieden und Gerechtigkeit in der europäischen Region"
Der Vorsitzende der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, das Oberhaupt der Delegation der Russischen Orthodoxen Kirche während der XI. Versammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe ( Deutschland) der Metropolit von Wolokolamsk Antonius hat mit dem Kommentar in Zusammenhang mit dem Erlass des Dokuments der ORK "Der Krieg in der Ukraine, Frieden und Gerechtigkeit in der europäischen Region" aufgetreten.
Die Delegation der Russischen Orthodoxen Kirche konnte nicht ihre Stimme für das vom Ökumenischen Rat der Kirchen erlassene Dokument "Der Krieg in der Ukraine, Frieden und Gerechtigkeit in der europäischen Region" abgeben.
Dabei schätzen wir mit dem zurückhaltenden Optimismus die Position des Ökumenischen Rates der Kirchen, der während der Arbeit am Dokument über den ukrainischen Konflikt abgesehen vom beispiellosen politischen Druck ( der auch in der in der Erklärung auf der Versammlung des Präsidenten der BRD F-W. Steinmeier und in den Erklärungen von der Reihe von anderen Personen enthaltenen Mahnungen zum Ausschluss der Russischen Orthodoxen Kirche aus dem ORK) von jeglichen Beschuldigungen der Russischen Orthodoxen Kirche gegenüber zurücktrat und die Wichtigkeit der mit Segen des Heiligsten Patriarchen von Moskau und ganz Russland humanitären Mission zur Unterstützung der Flüchtlinge und Opfer des Konflikts anerkannte.
Leider bleibt das Schlussdokument größtenteils politisiert. Das enthält keine Vorschläge der Russischen Kirche, was es für uns unmöglich macht, das Dokument zu unterstützen. Gleichzeitig nehmen wir an, dass die während der Versammlung stattgefundene Diskussion für den Ökumenischen Rat der Kirchen zur Grundlage der Untersuchung der Gründe des langjährigen Konflikts in der Ukraine sowie der zukünftigen Erhaltung des Friedens wird.
Wir bedauern, dass bei der Abfassung der Urkunde der Vorschlag der Vertreter der Ukrainischen Orthodoxen Kirche nicht berücksichtigt wurde, die gewaltsamen Massenaneignungen der Kirchen von der kanonischen Kirche zu verurteilen, die von der sogenannten "Orthodoxen Kirche der Ukraine" unternommen wurden. Wir hoffen darauf, dass der Ökumenische Rat der Kirchen weitere Handlungen vornimmt, was die Untersuchung dieser Frage betrifft.