Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen
des Moskauer Patriarchats
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des Moskauer Patriarchats
Der Kommentar des Oberhaupts der Delegation der Russischen Orthodoxen Kirche auf der XI. Versammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen
Am 31. August hielt der Präsident von der BRD F-W. Steinmeier
im Rahmen der Eröffnung der Versammlung vor den Teilnehmern des Forums die Anrede, der in seiner Rede die Stichhaltigkeit der Teilnahme der Delegation der Russischen Orthodoxen Kirche an der Versammlung des ÖRK in Frage gestellt hat.
In der Rede des Präsidenten der BRD gab es die unbestätigten Vorwürfe, die alle humanitären Bemühungen des Moskauer Patriarchats im Kontext der Konfrontation in der Ukraine ignorieren, sowie die direkte Anforderung zur Versammlung des ÖRK, die Russische Orthodoxe Kirche zu verurteilen.
Ich meine, dass die Position von Herrn F-W. Steinmeier das Beispiel von dem brüsken Druck seitens des ranghohen Vertreters der staatlichen Gewalt auf die älteste ökumenische Organisation, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der ÖRK ist, ein Versuch ist, die humanitäre und politisch neutrale Art der Tätigkeit des Rates in Frage zu stellen.
Bemerkenswert, dass der stellvertretende Generalsekretär des ÖRK Erzpriester Johannes Sauka, der vor Herrn Präsidenten sprach, die Wichtigkeit der Anwesenheit auf der Versammlung der Vertreter des Moskauer Patriarchats betonte, denn das dem Wesen der ökumenischen Organisation selbst entspricht, die dazu geeignet ist, zur Festigung des Dialogs, Friedens und der Verständigung beizutragen.
Diese öffentlich geäußerte Position der Leitung des Ökumenischen Rates der Kirchen, die zahlreichen Anreden der Sprecher der Versammlung des ÖRK aus Deutschland und anderen Staaten an die Delegation der Russischen Kirche zeugen davon, dass die Vorwürfe des Präsidenten der BRD gegen die Kirche den von ihm erwarteten Anklang nicht finden.
Ich hoffe, dass der Ökumenische Rat der Kirchen setzt fort, das unabhängige Dialogfeld zu bleiben, das in seiner Tätigkeit nicht dem politischen Auftrag der jeglichen Staaten folgt, sondern den Zweck verfolgt, den Frieden und Verständigung zu bestätigen.